Das Thema schwäbische Maultaschen gibt durchaus Anlass zum Schmunzeln, wie folgender Witz beweist.
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mauldasch mit kartoffelsalat
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Tja, was soll ich sagen? Ich möchte nicht wissen, wieviel Schwaben als Passwort Mauldasch verwenden, denn neben der Kehrwoche, dem Schaffe und Häusle baue wahrscheinlich das Wichtigste für den Schwaben, seine Maultaschen. Es ist wirklich so, egal welches Gasthaus du betrittst, und welche Speisekarte du aufschlägst, schwäbische Maultaschen sind einfach immer da. Geschmälzt mit brauner Butter, Zwiebeln und Kartoffelsalat, in der Suppe als Einlage, in der Pfanne gebraten mit Ei oder auch überbacken. Ob gerollt oder gefaltet, vegetarisch mit Spinat oder mit Brät, es gibt sie einfach immer und überall. Nicht, dass sie mir nicht schmecken, aber ehrlicherweise, ich kann sie nicht mehr sehen und bestelle sie nicht mehr. Mauldaschoverdose sozusagen.
Sie selbstzumachen ist dann eine andere Nummer. Neben der Herausforderung ist es dann doch noch mal ein anderer Geschmack. Und so fiel mir die Wahl meines Gerichtes nicht schwer, als die #futterndurchdeutschland Reise mich nach Baden-Würrtemberg führte. Herrgotsbscheißerle aka schwäbische Maultaschen. Herrgotsbscheißerle deswegen, weil der Legende nach ein Laienbruder der im Kloster Maulbronn ansässigen Zisterziensermönche in der Fastenzeit das Fleisch vor dem Herrgott habe verstecken, ihn so also „bescheißen“ wollen. Das Wort Maultasche sei so eine Verkürzung der Maulbronner Nudeltasche. Macht was her diese Story, wahrscheinlicher ist es jedoch, dass protestantische Glaubensflüchtlinge aus Norditalien die Ravioli mit nach Maulbronn gebracht haben, als sie sich dort nieder ließen.
Genug Geschwätz, kommen wir zum Rezept meiner geschmälzten schwäbischen Maultaschen mit Kartoffelsalat. Wie du den Kartoffelsalat machst, dass habe ich dir bereits in diesem Rezept verraten.
Zutaten
Zubereitung