Spaghetti alla puttanesca. Spaghetti nach Huren Art. Die Nudeln heißen wirklich so. Und um im Fach-Jargon zu bleiben, die sind geil! Richtig geil! Und dank Chili ziemlich hot. Olivenöl, Sardellen, Oliven, Oregano und Kapern. Die Zutaten lesen sich schon wie Gaumensex. Und sie klingen nach Italien. Wie es sich für Pasta gehört. Um ganz genau zu sein, sie klingen nach Süditalien. Denn daher stammen die Spaghetti alla puttanesca.
Es ist nicht abschließend geklärt, woher der Name genau stammt. Es wird gemunkelt, dass der Name eher etwas mit der Verwendung des Wortes „puttanesca“ im Italienischen zu tun hat als mit der direkten Übersetzung. Die Italiener verwenden das Wort “puttana” in ähnlicher Weise, wie wir das Wort “Sch….” verwenden. Als ein allgemein gebräuchliches Schimpfwort. So soll sich der Name auf die Zutaten und die Tatsache, dass dieses Gericht sozusagen aus Resten zubereitet wird, beziehen. Quasi dem “Sch…”, den man in der Küche noch rumliegen hat. Man könnte auch Rumfort-Pasta sagen. Einen andere Version der Herkunft besagt, dass sich dieses Gericht sehr schnell zubereiten lässt. Und die Huren sich so zwischen ihren “Kunden” schnell etwas zu essen machen konnten. Egal warum dieses Gericht nun so heißt, es wird nicht nur Pastaholics schmecken.
An der Tatsache, ob man über Spaghetti alla puttanesca Parmesan reibt oder nicht, scheiden sich die Geister. Cheesheads werden jetzt sagen: aber selbstverständlich! Ich persönlich finde aber Parmesan hierbei unpassend und habe darauf verzichtet.
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Zutaten
Zubereitung