Galettes bretonnes sind französische Buchweizen-Pfannkuchen – wie der Name schon vermuten lässt – aus der Bretagne. In der Regel mit herzhaften Zutaten gefüllt. Äußerst beliebt sind die mit Schinken, Käse und Ei gefüllten Galettes complètes, welche oft auch als Synonym für Galettes bretonnes gelten.
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Zugegebenermaßen war auch ich anfangs verwirrt. Steht der Begriff „Galette“ in Frankreich für einen runden flachen Kuchen oder Küchlein. So bezeichnet die Mehrzahl des Begriffes, also „Galettes“ bei unseren Nachbarn aber außerdem auch verschiedene kleine trockene und knusprige, runde und manchmal gezackte Plätzchen und Butterkekse. Sie können unterschiedlich aromatisiert, garniert oder glasiert sein. So entspricht etwa die „Galette des Rois“ dem uns bekannten Dreikönigskuchen, wird jedoch meistens aus leichtem Blätterteig zubereitet. Andererseits wird Knäckebrot auf Französisch als „Galettes suédoises“ bezeichnet. Der Begriff findet also vielseitig Verwendung.
Anders jedoch in der Bretagne. Dort steht der Begriff „Galettes bretonnes“ für eine Art Pfannkuchen oder Crêpes. Eine sehr beliebte Variante sind dabei die oben bereits erwähnten Galettes complètes mit geraspeltem Käse, Spiegelei und Kochschinken. Meist viereckig zusammengeklappt serviert. Und genau darum geht es heute.
Unterschied zwischen Galettes und Crêpes
Nachdem wir das Galette(s)-Wirrwarr etwas aufgeklärt haben, stellt sich nun noch die Frage nach dem Unterschied zwischen Galettes und Crêpes. Die lässt sich sehr einfach beantworten. Crêpes-Teig wird aus Getreidemehl und Galettes-Teig aus Buchweizenmehl hergestellt. Buchweizen schmeckt wie Getreide, ist aber keins. Sondern ein so genanntes Pseudogetreide. Buchweizen gehört zu den Knöterichgewächsen, ist glutenfrei und daher gut verträglich für Menschen, die Gluten meiden müssen
Kommen wir aber nun endlich zum Rezept für die herzhaft gefüllten und wirklich leckeren Galettes complétes. Kräftiger Gruyère Käse, cremiges Eigelb und saftiger Kochschinken treffen auf nussigen Buchweizenteig. Ein Geschmackserlebnis, das du unbedingt ausprobieren musst. Willst du den richtig originalen Geschmack, dann backst du die Galettes in Lardigenn aus. Einer Mischung aus Schweineschmalz und Eigelb. Darauf habe ich aber verzichtet. Genaueres verraten dir Terese und David vom Blog Schlaraffenwelt.de.
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