Ein Gericht mit so einem lustigen Namen mußte ich einfach ausprobieren. Bibimbap. Eines der bekanntesten Rezepte der koreanischen Küche. Es wird mit Reis, verschiedenen Gemüsesorten, Rindfleisch und Ei zubereitet. Dazu wird Gochujang, scharfe koreanische Chilipaste, serviert. Das hat mich sofort gekickt und es schmeckt auch wirklich gut. Seit dem ich das Rezept im Kochbuch “Einfach Koreanisch” aus dem Knesebeck-Verlag gelesen habe, steht es regelmäßig bei mir auf dem Tisch. Falls dich das Buch interessiert, dann klick mal hier.
Bibimbap – Das perfekte Resteessen
Als klassisches Resteessen gibt es bei der Wahl der Zutaten kaum Grenzen und unzählige Variationen. Jeder kann nach eigenem Gusto seine Zutaten wählen und die Menge an Gochujang-Sauce nach Geschmack anpassen. Oftmals werden Spinat, Champignons und Karotten verwendet. Vegetarier können dieses Left-Over Gericht genießen, indem sie das Fleisch durch Tofu ersetzen. Ein Ei als Topping darf bei Bibimbap nicht fehlen. Das kann als Spiegelei oder roh serviert werden. In Korea wird dazu eine leichte Suppe und oft auch weitere Beilagen gereicht.
Bibimbap bedeutet so viel wie „Reis umrühren“ oder „Reis mischen“. Es wird ungemischt in Schalen serviert und vor dem Essen mit den Stäbchen durchgerührt, da ein Löffel den Reis zermatschen würde. Gegessen wird jedoch mit einem Löffel. Und mal unter uns, wer liebt es nicht, sein Essen auf dem Teller durchzumatschen? Ich auf jeden Fall!
In Jeonju, der Hauptstadt der Provinz Jeollabuk-do, gilt dieses Gericht gar als Spezialität. Gegessen wird es aber auf der gesamten koreanischen Halbinsel. Dabei wird es stilecht in einer traditionellen Steingut-Schale, die “dolsot” genannt wird serviert. Diese Schale wird vor dem Servieren erhitzt, was den Reis knusprig macht und leicht karamellisieren lässt. Das verleiht dem Gericht eine zusätzliche Textur verleiht.
Aus dem oben genannten Kochbuch habe ich ein weiteres Rezept ausprobiert. Dubu Jorim | scharfer geschmorter Tofu.
Wie schnell und einfach du diese tolle Bibimbap Bowl zubereitest, erfährst Du im folgenden Rezept.
Sollte etwas von dem Dressing übrig bleiben, hält es sich ca. 14 Tage im Kühlschrank. Damit lassen sich hervorragend Reis und Nudelgerichte würzen.
Zutaten
Zubereitung
Anmerkung