Knuspriger Boden, fruchtige Tomatensauce und ein leckerer Belag. Klar, Pizza! Würde wahrscheinlich Jeder sofort sagen. Doch der italienische Klassiker bekommt Konkurrenz aus dem eigenen Haus. Von der Pinsa!
Wie der große Bruder kommt auch sie aus Italien. Dort ist der Pinsa-Romana-Trend schon seit einer Weile auf dem Vormarsch. Zeit also die Pinsa mal selbst auszuprobieren.
Pinsa – Das Mehl macht’s
Der größte Unterschied zwischen Pizza und Pinsa liegt im Teig. Im Gegensatz zur Pizza wird hier nicht nur ein Mehltyp, sondern eine Mischung aus verschiedenen Mehlsorten verwendet. Pizzamehl sorgt für die Basis, durch Reismehl wird der Teig fluffig. Kichererbsenmehl und Sauerteig bringen zusätzlich Aroma mit. Für die Zubereitung ist etwas Geduld gefragt. Der Teig muss bis zu 72 Stunden gehen, ist dann aber herrlich fluffig und bekömmlicher, weil es im Magen nicht mehr zu Gärungsprozessen kommt.
Geformt wird die Pinsa nicht klassisch rund, sondern länglich und schmal. Sie erinnert optisch an Dinnete. Außen knusprig und innen weich bildet sie so die perfekte Grundlage für herzhafte und auch süße Toppings.
Normalerweise wird der Teig erst nach dem Backen belegt. Natürlich kannst du das aber auch – wie bei einer normalen Pizza – vorher erledigen. Traditionellerweise kannst du alles auf den Teigling packen, was du gerne als Belag isst. Dadurch bist du deutlich freier und experimenteller als bei einer neapolitanischen Pizza. Das habe ich auch so gemacht, und mich deshalb für eine weiße Variante mit Kräutern entschieden. Und hole mir so ein Stück Frühling in die Küche.