Hast du dich eigentlich mal gefragt, warum ein “Hot Dog” so heißt? Eine Frage für die Maus. Und die hat geantwortet. Ein Frankfurter Metzger erfand eine Wurst, die lang dünn und ein wenig krumm war. Aufgrund ihres Aussehens erinnerte sie an einen Dackel und wurde daher “Dackelwurst” genannt. Die Legende besagt, dass ein Kunde das Rezept mit nach Amerika nahm.
Dackelwurst würde dort “dachshund sausage” heißen. Für eine schnelle Bestellung am Imbissstand ist dieser Name viel zu umständlich. Weil die Wurst heiß ist und von der Form her – sehr entfernt – an einen Dackel erinnert, wurde die Dackelwurst bald nur noch Hot Dog genannt.
Hot Dog ist auch das, was man im Möbelhaus am Ausgang für einen Euro immer noch schnell auf die Hand isst. So steht man dann auf dem Parkplatz, den Einkaufswagen voller Kartons mit der Frage, wie soll das alles ins Auto passen? Egal! Bevor das muntere Kofferraum-Tetris-Spiel startet, saut man sich erst noch schnell das T-Shirt mit Senf ein, markiert sein Parkplatz-Revier mit Gurkenscheiben und Röstzwiebeln und sinniert darüber, dass sowieso nicht alles reinpassen wird. Man könnte sich ja mal vorher Gedanken machen. Aber hey, es gehört einfach dazu. Außerdem will ja die “dachshund sausage” gegessen werden.
Anyway, zurück zum Rezept. Hot Dog Ikea-Style kennt wahrscheinlich Jeder. Aber Grillweltmeister Klaus Breinig hat in diesem Rezept aus dem Buch “Wir grillen” erschienen im Verlag Hoch5 mal andere Wege eingeschlagen. Ähnlich wie bei einem guten Burger sind auch beim Hot Dog keine Zutaten-Grenzen gesetzt. Pflücksalat, Balsamicozwiebeln, Feta und nicht die typische Wiener Wurst, sondern eine Krakauer vom Grill. Die Kombination war wirklich sehr lecker und nachahmenswert.
Wer mehr über die beiden Grillbücher “Wir grillen” und “Wir grillen grün” erfahren möchte, der findet hier die Buchrezensionen. Aus dem Buch “Wir grillen grün” habe ich ein weiteres Rezept ausprobiert. Paella.
Aber nun heißt es Kohlen vorglühen und los grillen, es gibt Hot Dogs!
Zutaten
Zubereitung