Der Anlass dieses ukrainische Nationalgericht Borschtsch zum ersten Mal selbst zu zubereiten ist ein sehr trauriger. Anlässlich des russischen Einmarschs in die Ukraine und dem dadurch ausgelösten Kriegsausbruch hat Felix vom Blog Felixkochbook die Aktion #borschtschforpeace ins Leben gerufen. Für mich selbstverständlich, dass ich diese Aktion unterstütze. Daher hier nun mein Borschtsch Rezept.
Bei Borschtsch handelt es sich um eine Suppe, die traditionell mit Roter Bete und Weißkohl zubereitet wird. Sie ist vor allem in Ost- und Mittel-/Osteuropa sehr verbreitet. Höchstwahrscheinlich liegt die Herkunft des Wortes Borschtsch im slawischen Namen für das Kraut Bärenklau. Im Mittelalter waren dessen ungiftige Sprossen und junge Blätter ein fester Bestandteil der Suppe.
Regionale Borschtsch-Unterschiede
Die Zutaten sind regional sehr unterschiedlich. Fast immer gehören jedoch Fleisch, unvergorene oder vergorene Rote Bete und Weißkohl dazu. Das ukrainische Rezept besteht aus unvergorener Roter Bete, Zwiebeln, Weißkohl, Karotten, Kartoffeln, Tomaten und Rindfleisch. Optional können auch Paprika und Bohnen enthalten sein. Traditionellerweise sollte so viel Gemüse enthalten sein, sagt man, dass ein Holzlöffel im Suppentopf stehen bleibt.
Ein Geschmackserlebnis, dass nicht nur satt, sondern definitiv auch glücklich macht. Alternativ zum Kochtopf lässt sich Borschtsch auch prima im Slow Cooker bzw. Crock-Pot zubereiten.
Falls jetzt Jemand sagt: „mit einer Suppe ist den Menschen in der Ukraine auch nicht geholfen“, dann stimmt das natürlich. Aber ich finde jede erdenkliche Art und Weise auf diesen unfassbaren Krieg hinzuweisen sollte genutzt werden. Wünschen wir den Menschen dort, dass der Krieg bald ein Ende hat. Und sie in ihrer Heimat wieder in Frieden leben können. #borschtschforpeace
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Zutaten
Zubereitung