Räucherfisch Burger

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Der Bodensee ist nicht nur Urlaubs- und Naherholungsgebiet, sondern auch Existenzgrundlage vieler Bodensee-Fischer. Die über mehrere Generationen täglich bei Wind und Wetter morgens vor Sonnenaufgang hinaus fahren, um ihre Netze einzuholen. Das Verarbeiten und Räuchern der Fische gehört genauso zum Beruf wie das Stricken und Flicken der Netze sowie das allabendliche Auslegen. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen würde sicherlich manch einer gerne tauschen, jedoch bei Sturm oder gar im Winter ist es nicht so weit her mit der Bodenseeromantik. Dabei sind die meist gefangenen Fische Felchen, Kretzer, Aal, Hecht, Forellen, Zander und Saiblinge. Und genau dieser Saibling ist Hauptdarsteller meines leckeren Räucherfisch Burgers.

Saibling aus der Nachbarschaft

Der große Vorteil, am Bodensee zu wohnen, ist der, dass Fisch regionaler überhaupt nicht zu bekommen ist. So ist es nicht verwunderlich, dass der Fischer aus dem Nachbardorf kommt. Zur Fischerei Knoblauch aus Unteruhldingen, fahre ich mit dem Auto 10 Minuten. Das brauchte ich aber gar nicht. Denn geliefert wurde er ganz einfach und bequem vom online Hofladen FritziFrisch. Regionaler kann man nicht einkaufen.

Saibling enthält zwar ein kleines bisschen mehr Fett als die ganz mageren Fischarten, aber dennoch deutlich weniger als seine nahen Verwandten Forelle und Lachs. Außerdem ist die Fettzusammensetzung mit etwa 70 % mehrfach ungesättigten Fettsäuren ausgesprochen günstig. Der Gehalt an wertvollen Omega-3-Fettsäuren beträgt ungefähr 3 g. Darüber hinaus liefert Saibling nennenswerte Mengen an Mineralstoffen wie Phosphor und Eisen, B-Vitaminen und Vitamin A. Superfood aus dem Bodensee!

Fischbrötchen 2.0 aka Räucherfisch Burger

Ob man es nun Räucherfisch Burger oder Fischbrötchen nennt, ist völlig egal. Wichtiger ist, dass die Kombination von geräuchertem Saibling, selbst gemachter Remoulade und Salat auf einem Brötchen eine richtig gut ist, die du unbedingt ausprobieren solltest.

Wenn du genauso auf Räucherfisch stehst wie ich, dann empfehle ich dir auch meine Smoky-Fish-Bowl mit geräucherter Makrele. Ebenfalls mal was anderes und richtig gut.

Doch nun endlich ran an den Räucherfisch Burger!

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Räucherfisch Burger

Portionen: 4 Vorbereitung: 10 Minuten Koch- / Backzeit: 5 Minuten 5 Minuten Nährwerte 200 Kalorien 20 grams Fett

Zutaten

• 100 g Mayonnaise
• 100 g Saure Sahne
• 2-3 Stk. Gewürzgurken
• 0,5 Stk. Apfel
• 1 Stk. Schalotte
• 1 Stk. Zwiebel, rot
• 1 Stk. Tomate
• 1 EL Senf nach Geschmack
• 50 g Babyspinat
• 1 kl. Bund Schnittlauch, Petersilie und Dill
• 2 EL Rapsöl
• 1 EL Apfelessig
• 1 TL Honig
• 1 TL helle Miso-Paste
• 1 Stk. Zitrone
• 4 Stk. Burgerbrötchen
• 2 Stk. Saiblinge geräuchert, mittelgroß
• 1 EL gehackte Kräuter
• 1 EL Pflanzenöl
• Wildkräuter
• Salz und Pfeffer

Zubereitung

1. Die Gewürzgurken, den 1/2 Apfel, die Tomate und die Schalotten fein würfeln. Die Kräuter ebenfalls fein hacken. 1 EL der Kräuter für die Burger Buns zur Seite stellen. Die rote Zwiebel in feine Ringe schneiden.
2. Mayonnaise und die Saure Sahne in eine Schüssel geben und gut mischen. Anschließend die Gurken- und Apfelwürfel, die Schalotte, sowie die restlichen Kräuter untermischen. Abschließend 1 EL Senf unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
3. In einer zweiten Schüssel ein Dressing aus dem Öl, Apfelessig, Honig und der Miso-Paste anrühren. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Den Babyspinat kurz durch das Dressing ziehen, abtropfen lassen und zur Seite stellen.
4. Die Haut vom Fisch abziehen und das Fleisch in grobe Stücke zupfen.
5. Eine große Pfanne mit neutralem Pflanzenöl erhitzen und die restlichen Kräuter hinzufügen. Die Burgerbrötchen halbieren und auf der Schnittkante bei mittlerer Hitze 2-3 Minuten goldbraun anrösten.
6. Die angerösteten Burgerbrötchen mit Remoulade bestreichen, Babyspinat und gezupften Fisch auflegen. Mit Zwiebelringen und Tomatenwürfeln garnieren und servieren.

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