Der Inhalt und Aufbau
Das Kochbuch bietet nicht nur reine Rezepte, es gibt auch Einblicke ins Land Korea und vermittelt Küchen-Grundwissen. Die wichtigsten Zutaten werden aufgelistet und erklärt, ebenso die Vorräte. Landestypisch nimmt Kimchi einen großen Platz im Buch ein. Ich war sehr erstaunt, wie viele Varianten es davon gibt. Basics wie beispielsweise Reis kochen werden grafisch super dargestellt und erklärt. Das Buch ist klar und strukturiert gegliedert.
Die Gestaltung
Viele schöne Bilder mit viel Weiß, Mamor, Naturmaterialien und Keramikschälchen. Die Texte der Rezepte sind konzentriert auf das Kochen. Was ich sehr toll finde. Zu einigen gibt es leider nur Bilder von Zutaten und nicht vom fertigen Gericht. Schade, denn gerade bei der asiatischen Küche hat man gerne ein Bild vor Augen, wie es aussehen könnte oder sollte. Auf der anderen Seite lässt dies auch genug Platz für eigene Kreativität. Der Hardcover Einband ist hübsch gestaltet.
Der Schwierigkeitsgrad
Die koreanische Küche zeichnet sich unter anderem durch ihre Klarheit und damit Einfachheit aus. So sind auch viele der Rezepte recht schlicht und einfach gehalten. Was einerseits Spaß macht und andererseits dem Geschmack keinen Abbruch tut. Oftmals braucht es nicht viele Arbeitsschritte oder Zutaten.
Die Zutaten
Die ein oder andere Zutat stellt einen vor eine Herausforderung. Sie online zu bestellen stellt aber kein Problem da. Mit einem gut sortierten Asia-Supermarkt in der Nähe, sollte man den größten Teil der besonderen Zutaten ebenfalls problemlos erhalten. Alle anderen Dinge bekommt man im Supermarkt bzw. Bio-Laden. Die asiatische Küche ist im Allgemeinem relativ umfangreich, was Aromen, Saucen, Pasten und Gewürze angeht. So auch die koreanische Küche.
Der/die Autor:in
Caroline K. Hwang wurde in Minnesota geboren, wuchs aber im sonnigen Südkalifornien auf. Nach ihrem Abschluss am Art Center College of Design, wo sie Illustration studierte, zog sie nach Brooklyn, NY. Ihre Liebe und Leidenschaft für das Kochen und Essen siegte schließlich über ihre Karriere als Illustratorin. Nachdem sie jahrelang als Vor- und Nachspeiseköchin gearbeitet hatte und zusätzlich einen Underground Supper Club leitete, begann sie, Food-Stylisten zu assistieren. Und begann schließlich selbst zu stylen. Sie schätzt dabei jede neue Erfahrung und Lektion, die ihr in den Weg kommt. Als mehrfache Autorin asiatischer Kochbücher hat sie sich einen Namen gemacht.
Fazit
Liebhaber der asiatischen, einfachen und schärferen Küche kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Die Koreanische Küche besticht allgemein durch Einfachheit und gleichzeitig eine vielschichtige Aromatik. Das Buch ist toll gemacht und die Rezepte sind größtenteils ohne Schnickschnack. Sehr schöne Bilder und Einblicke runden dieses Kochbuch ab.
Welche Rezepte habe ich ausprobiert?
Bibimbap | Dubu Jorim | scharfer geschmorter Tofu