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Cremiges Eigelb, schlotzige Hollandaise, saftiger Schinken und krosse Toasties. Läuft dir das Wasser schon im Mund zusammen? Dann willkommen bei Eggs Benedict oder dem Benny seine Eier. Offensichtlich wußte der Benny schon vor Oliver Kahn, dass wir Eier brauchen. Doch Spaß beiseite. Woher kommt der Name eigentlich?
Woher stammt eigentlich der Name Eggs Benedict?
Es gibt zwei verschiedene Geschichten, wie der Name entstanden sei. Die erste besagt, dass ein gewisser Charles Ranhofer als Chefkoch von New York Eggs Benedict für den Financier LeGrand Benedict erfunden hat, als dieser sich darüber beklagte, dass es nichts „Neues“ zum Frühstück gäbe. In Ranhofers Kochbuch „The Epicurean“ aus dem Jahre 1894 findet sich dann auch ein Rezept für „Eggs à la Benedick“. Die andere Version ist die, dass der Börsenmakler Lemuel Benedict 1894 im New Yorker Waldorf-Astoria-Hotel als Katerfrühstück das danach als Eggs Benedict bekannte Gericht verlangt haben soll. Sollte das stimmen, zeigt es die Kreativität der Küche dieses Hauses. Wurde doch auch der berühmte Waldorf Salat dort erfunden. Ich behaupte es ist einfach nur ein Running Gag, und alles Unbekannte haben die Walldörfer erfunden. Who knows?
Eggs Benedict, so vielfältig wie lecker
Bekannt ist hingegen, wie vielfältig, fantasiereich und lecker sich Eggs Benedict zubereiteten lassen. Als Grundlage dient immer ein Toastie, ein pochiertes Ei und natürlich Hollandaise. Alle anderen Zutaten lassen sich nach aktuellen Gelüsten wählen. Kross gebratener Bacon und Tomate statt Schinken? Klar, Eggs Blackstone. Die Popeye Version mit Spinat? Logisch, Eggs Florentine. Mit Avocado und Salsa zauberst du Huevos Benedict. Ich habe mich für Eggs Royal entschieden. Eine Abwandlung mit Räucherlachs, die nicht nur ich sehr gerne mag, sondern die auch in Australien, Neuseeland und Kanada äußerst beliebt sind. Weil es jahreszeitlich so gut gepasst hat und farblich toll harmonierte gab es bei mir noch grünen Spargel dazu. Perfekt zum Brunch, zum gemütlichen Sonntagsfrühstück oder als Kleinigkeit zwischendurch.
Wenn du die Toasties aus dem Supermarkt auch nicht so toll findest wie ich, dann guck dir unbedingt mein Toastie-Rezept an.
Tust du dich schwer mit dem Pochieren der Eier hier noch ein kleiner Lifehack: eine Tasse mit Frischhaltefolie auskleiden, ein Ei hineingeben, zu einem Päckchen formen und zudrehen. Das Päckchen dann in einen Topf mit siedendem Wasser geben und fünf bis sieben Minuten garen – je nachdem, wie weich du dein Ei haben möchtest. Sieht zwar optisch nicht ganz so toll aus, macht aber nichts, da sowieso Hollandaise drüber kommt.
Doch nun halten wir es wie Herr K. „Eier, wir brauchen Eier!!!“ Und zwar die von Benedict!
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Möchtest du die ursprüngliche Rezept-Variante zubereiten, lässt du Lachs und Spargel weg und verwendest stattdessen gekochten Schinken.Zutaten
Zubereitung
Anmerkung