Auf ein richtiges gutes Steak kommen für mich nur Salzflocken, fermentierter Pfeffer oder Chimichurri.
Chimichurri ist eine Sauce, die in der Regel zu gegrilltem Rindfleisch serviert wird – Gelegentlich wird es aber auch als Marinade für Fisch oder Geflügel oder als Sauce für die beliebte Bratwurst auf Weißbrot (Choripán) benutzt.
Am meisten verbreitet ist Chimichurri in der argentinischen Küche und Uruguay, aber auch in anderen lateinamerikanischen Ländern. Ähnlich ist der chilenische Pebre, der nicht so fein zerkleinert ist und auch Koriander und Tomaten enthalten kann. Der mexikanische Pico de gallo („Hahnenschnabel“) geht eher in die Richtung eines pikanten Tomatensalats.
Zu den Hauptzutaten für Chimichurri gehören Petersilie, getrockneter Thymian und Oregano, Lorbeer, Knoblauch, Zwiebeln, Salz und schwarzer Pfeffer, die in einem Mörser fein zerstoßen werden und anschließend mit Öl und Essig vermischt, bis sich eine dicke Emulsion bildet, die mindestens zwei Wochen lang in einem klaren Glasgefäß an einem kühlen Ort ziehen sollte.
Ich gebe zu, ich halte nie zwei Wochen durch. Solange hat noch kein Glas Chimichurri bei mir überlebt, geschweige habe ich es so lange unangetastet im Kühlschrank gehabt. Mindestens einen Tag sollte es aber dann doch durchziehen und seinen Geschmack entfalten.
Wer einmal ein Steak in Verbindung mit dieser leicht säuerlichen und vor Kräutern nur so duftenden Sauce gegessen hat, der wird ganz sicher bald selber Chimichurri herstellen. Es ist ja auch kein Hexenwerk und wie es genau funktioniert, erkläre ich dir jetzt.
Das fertige Chimichurri lässt sich im Kühlschrank einen ganze Weile lang aufbewahren. Daher empfiehlt es sich im Sommer immer ein Glas griffbereit zu haben.Zutaten
Zubereitung
Anmerkung