Cannelloni mit Walnusskruste

Wie kombiniert man den heutigen Tag der italienischen Küche mit Veganuary? Ganz einfach. Die Antwort lautet Cannelloni mit Walnusskruste. Ein super leckerer Sattmacher aus dem Ofen. Perfekt auch für Gäste und gut vorzubereiten.

Cannelloni gehören zu den bekanntesten italienischen Nudel-Arten. Der Name der Pasta kommt vom italienischen Wort „canna“, was übersetzt Röhre bedeutet. Die Mehrzahl von „canna“ lautet „canne“. Die verniedlichte Form davon sind „cannelloni“, also Röhrchen. Warum diese Ableitung in der Namensgebung? Die Nudel hat die Form einer zylindrischen Röhre, ist zwischen acht und zehn Zentimetern lang und hat einen Durchmesser von etwa 3 Zentimetern.Die Hartweizen-Nudeln werden hergestellt, indem gekochte Teigplatten zu Röhren gerollt werden.

Cannelloni wurden 1907 in Sorrent erfunden. Eine hübsche Küstenstadt im Südwesten Italiens, gelegen an der Bucht von Neapel. Im dortigen kleinen, beliebten Restaurant „La Favorita“ stellte der Koch Nicola Federico erstmals die berühmten Nudel-Röhren her.

Sie sind übrigens genau wie Lasagne-Platten einfach zu handhaben. Sie werden ungekocht verarbeitet, so wie sie aus dem Karton kommen. Wenn Du allerdings in die Königsklasse aufsteigen willst, kannst Du sie selbstverständlich auch selber machen, aber da bin ich raus.

Cannelloni mit Walnusskruste – die vegetarische Alternative

Die klassische Füllung für Cannelloni ist ein Ragù aus Hackfleisch. Aber auch andere Füllungen, beispielsweise mit Spinat und Ricotta sind beliebt. Im Piemont werden Cannelloni alla Piemontese mit Spinat, Fleisch und Pancetta serviert. In der Gegend um Neapel ist eine Füllung aus Schinken, Mozzarella und Ricotta beliebt. Und in den Abbruzzen, östlich von Rom, gibt es Cannelloni all’abbruzzese mit einer Füllung aus Bratwurst oder Hackfleisch und Pecorino. Ich stelle dir heute eine vegetarische Variante vor, die den Twist zwischen Norddeutschland und Süd-Italien schafft. Eine Füllung aus Grünkohl und Ricotta. Walnüsse sorgen dabei für den nötigen Crunch. Und Parmesan darf natürlich nie fehlen.

Wenn Du gerne überbackene Nudeln aus dem Backofen isst, dann kann ich Dir auch noch meine Involtini di Pasta empfehlen. Und für Grünkohl-Fans Grünkohl-Schakschuka und Grünkohl-Curry.

Das großartige „Cannelloni mit Walnusskruste“ Rezept verrate ich dir jetzt.

Pin Drucken

Cannelloni mit Walnusskruste

Portionen: 4 Vorbereitung: Koch- / Backzeit: Nährwerte 200 Kalorien 20 grams Fett

Zutaten

  • 800 g Grünkohl
  • 1 Stk. Zwiebel
  • 2 Stk. Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • 400 g Ricotta
  • 300 g Cannelloni
  • 700 g Tomaten, passiert
  • 60 g Walnüsse
  • 1 Bund Petersilie
  • 80 g Parmesan

Zubereitung

  1. Eine große Auflaufform einfetten. Den Backofen auf 180° C Ober- /Unterhitze vorheizen.
  2. Grünkohlblätter von den Blattrippen schneiden, waschen und trocken schleudern. Blätter sehr fein hacken.
  3. Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln, Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Beides darin ca. 4 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Grünkohl zugeben, Deckel auflegen und Grünkohl bei kleiner Hitze 10 Minuten dünsten bis er zusammenfällt. Ab und zu umrühren. Mit etwas geriebener Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen. Masse mit Ricotta mischen und würzig abschmecken.
  4. Masse in einen Spritzbeutel füllen, in die Cannelloni spritzen, und diese in die Auflaufform legen. Passierte Tomaten darüber gießen. Auflaufform etwas rütteln, damit sich die Tomatensoße verteilt.
  5. Walnüsse und Petersilie fein hacken. Parmesan fein reiben. Alles miteinander mischen, über die Cannelloni streuen und Auflauf in 35-40 Minuten goldbraun backen.
Hast du dieses Rezept ausprobiert?
Dann verlinke mich auf Instagram @foodish.cooking

Related posts

Trauben-Käse-Salat

Allgäu Mac and Cheese

Allgäuer Käsespätzle