Smoky-Fish-Bowl

Immer wieder gibt es neue Food-Trends, neues Superfood oder neue Wege seinem Essen über die bloße Nahrungsaufnahme hinaus einen tieferen Sinn zu geben. Waren es vor einiger Zeit Smoothies und Goji-Beeren oder die Açai-Frucht, die als Superfood geadelt wurden, so sind der neueste Hype für Alle, die sich bewusst ernähren möchten, Bowls. Das Buch Buddha Bowls Levante greift diesen Hype auf. Aus diesem Buch ist folgendes Rezept für die Smoky-fish-Bowl.

“Bowl” ist englisch und heißt übersetzt “Schüssel”. Letztendlich bedeutet es nur verschiedene Zutaten möglichst bunt und vielfältig gemeinsam in einer Schüssel zu präsentieren. Eine gute Balance aus Kohlenhydraten, Proteinen, Vitaminen, knackigen und auch weichen Zutaten sowie Sattmachern wie Quinoa, Reis oder Kartoffeln ist dabei entscheidend für eine gute Bowl. Hältst du dich an die Vorgabe “je bunter, desto besser”, kannst du folglich nichts falsch machen. Und bekommst mit Bowls, wie dieser Smoky-Fish-Bowl, ein schmackhaftes Essen, das den Regeln einer ausgewogenen Ernährung entspricht, lecker schmeckt und einfach toll aussieht. Schließlich ist der Bowl-Trend erst durch die sozialen Medien und vor allem Instagram zum Trend geworden. Die verführerischen Fotos zu den leckeren Bowl-Rezepten sind einfach allein schon optisch sehr ansprechend.

Die Mischung aus Makrele, grünem Spargel, Sauerkirschen, Bohnen, Quinoa und Spinat klingt erstmal ziemlich wild. Und dementsprechend war meine Skepsis groß. Doch ich wurde eines besseren belehrt. Diese Bowl ist unheimlich lecker und zeigt einmal mehr, dass erlaubt ist was gefällt und schmeckt.

Auf diesem Blog findest du noch weitere tolle Bowl-Rezepte. Wie wäre es mit einer koreanischen Bowl? Dann habe ich ein Bibimbap-Rezept für dich. Oder eine vegetarische Green-Bowl.

Aus dem genannten Buch stammt auch das Rezept für die Bohnencreme-Merguez-Bowl.

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Smoky-Fish-Bowl

Portionen: 2 Vorbereitung: Koch- / Backzeit: Nährwerte 200 Kalorien 20 grams Fett

Zutaten

  • 1 Stk. Bio-Orange
  • 1 TL Senf
  • 2 EL Weißweinessig
  • 0,5 TL Koriander, gemahlen
  • 6 EL Olivenöl
  • 3 Stängel Estragon
  • 100 g Quinoa, bunt
  • 2 EL Sauerkirschen, getrocknet
  • 250 g Makrelenfilets, geräuchert
  • 1 Dose Bohnen, weiß (240 g Abtropfgewicht)
  • 3 EL Rauchmandeln
  • 0,5 Bund Petersilie, glatt
  • 300 g Spargel, grün
  • 250 g Spinat
  • 1 Stk. Knoblauchzehe
  • 4 EL Joghurt, griechisch (10% Fett)
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Die Quinoa gründlich mit heißem Wasser durchspülen und anschließend mit 200 ml leicht gesalzenem Wasser aufkochen. Eine Minute sprudelnd kochen lassen, dann auf kleiner Stufe zugedeckt 15-20 Minuten garen. Schließlich auf der ausgeschalteten, warmen Herdplatte weitere 10 Minuten ausquellen lassen.
  2. Währenddessen die Sauerkirschen mit kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten quellen lassen. Makrelenfilet von der Haut lösen und mundgerecht zerzupfen. Bohnen in ein Sieb abgießen, kalt abbrausen und abtropfen lassen. Rauchmandeln grob hacken. Petersilie waschen und trocken schütteln, Blättchen abzupfen und grob hacken.
  3. Für das Dressing die Orange heiß waschen und abtrocknen. Die Schale abreiben, und den Saft auspressen. Beides mit Senf, Essig und Koriander verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen, dann das Öl kräftig unterschlagen. Estragon waschen und trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und grob hacken. Die Hälfte beiseitelegen, den Rest unterrühren.
  4. Spargel waschen, holzige Enden wegschneiden, dicke Stangen unten schälen, dann in etwa 4 cm lange Stücke schneiden. In einem Topf ausreichend Wasser erhitzen und salzen, darin den Spargel in 8-10 Minuten garen, anschließend in ein Sieb abgießen und abtrocknen lassen.
  5. Inzwischen den Spinat waschen, verlesen und trocken schütteln. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Kirschen abgießen. In einem Topf das Öl erhitzen, den Knoblauch darin andünsten. Spinat und Sauerkirschen zugeben, salzen, pfeffern und unter Rühren bei starker Hitze zusammenfallen lassen.
  6. Bohnen und Quinoa mischen und auf zwei Schalen verteilen. Spargel, Makrele, Spinat und Joghurt darauf anrichten. Alles mit dem Dressing beträufeln und mit Petersilie, übrigem Estragon und Rauchmandeln bestreuen. Vor dem Servieren möglichst durchmischen.
Hast du dieses Rezept ausprobiert?
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