Pistaziencreme-Törtchen

Minitörtchen sind toll! Weißt du warum? Weil man eine ganze Torte alleine futtern kann. Jeder Gast bekommt seine eigene Torte. Das nenne ich mal eine Torten-Schlacht. Aber nicht nur das ist der Grund, warum diese Pistaziencreme-Törtchen zum Niederknien sind. Sie schmecken einfach köstlich und sehen – passend zum Osterfest – auch sehr hübsch und witzig aus.

Pistaziencreme-Törtchen, ein Oster-Hingucker

Diese hübschen Minitörtchen sind aber nicht nur etwas für die Familien-Kaffeetafel an Ostern, Weihnachten oder Pfingsten. Sie können auch sehr gut als Dessert zum Ostermenü serviert werden. Die tolle Osterdeko mit dem Nest kann man auch ganz einfach ersetzen oder weglassen. Und somit an die Jahreszeit oder den Feiertag anpassen. Optisch ist man mit diesen Törtchen schon einmal auf der sicheren Seite.

Sie sehen aber nicht nur gut, sondern sie schmecken auch vorzüglich. Insbesondere, da ich großer Pistazien-Fan bin. Die Pistazien stammen aus dem Nahen Osten und verbreiteten sich von dort aus in denMittelmeerraum. In der Antike galten sie als Speise der Könige. Botanisch gesehen gehören sie zu den Früchten der Sumachgewächse und wachsen an Laubbäumen. Die kleinen grünen Kerne liefern so viel Vitamin B6 wie sonst kein anderes Lebensmittel. Außerdem enthalten Pistazien viel Kalium, was unter anderem den Blutdruck reguliert.

Schon allein die Farbe der Pistaziencreme-Törtchen ist ein echter Hingucker. Und genau ein sicheres Zeichen für qualitativ hochwertige Pistazien ist ihre Farbe: je grüner die Kerne, desto höher ist ihre Qualität. Mit ihrem nussigen, süßlichen Aroma sind sie die perfekte Grundlage für leckere Törtchen, Desserts oder cremiges Eis. Qualitativ hochwertige Pistazien bekommst du zum Beispiel bei Koro.

Die Pistaziencreme-Törtchen kann man übrigens gut am Vortag zubereiten. Aber Achtung: Nicht vorher vernaschen! Das gilt natürlich auch für meine vielen weiteren Nachtischrezepte – angefangen bei Banoffee über Orangen-Kokos-Kiss bis Orangen-Pannacotta mit Mandelkrokant. P.S.: Die Pfirsiche vom Grill müsst ihr ebenfalls testen!

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Pistaziencreme-Törtchen

Portionen: 6 Vorbereitung: Koch- / Backzeit: Nährwerte 200 Kalorien 20 grams Fett

Zutaten

  • 100 g Mehl
  • 20 g Kakaopulver
  • 1 TL Backnatron
  • 0,5 TL Backpulver
  • 1 Stk. Ei, Größe M
  • 150 g Zucker
  • 75 g Sonnenblumenöl
  • 250 ml Milch
  • 2 EL Amaretto
  • 120 g Pistazienkerne, gehackt
  • 25 g Vanillepuddingpulver
  • 75 g Mascarpona
  • 100 g Kuvertüre, zartbitter
  • 50 g Suppennudeln, fein
  • 12 Stk. Schokoeier

Zubereitung

  1. Backofen auf 180° C Ober/- Unterhitze vorheizen.
  2. Mehl mit Kakao, Backnatron und Backpulver mischen. Das Ei mit 100 g Zucker in einer Schüssel mit dem Handrührgerät in ca. 5 Min. schaumig aufschlagen. Dann das Öl unterrühren. Anschließend die Mehlmischung abwechselnd mit 100 ml heißem Wasser untermischen. Den Teig gleichmäßig auf ein kleines Backblech mit Backpapier (ca. 18 x 24 cm) geben und im heißen Ofen etwa 15 Min. backen.
  3. Gebackenen Biskuit aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und auf ein zweiten Bogen Backpapier stürzen. Das obere Papier abziehen, dann mit einem Ausstecher sechs runde Böden mit ca. 7 cm Durchmesser ausstechen. Um jeden Boden einen gleichgroßen Dessertring setzen.
  4. Für die Creme Milch mit restlichen Zucker, Amaretto, Pistazien und Puddingpulver in einen hohen Becher geben, und das Ganze mit dem Pürierstab ca. 2 Min. mixen. Dann die Mischung in einen Topf geben und unter ständigem Rühren so lange erhitzen bis die Flüssigkeit eine dickcremige, puddingartige Konsistenz erlangt. Anschließend die Mascarpone unterrühren. Creme in die Ringe auf die Böden verteilen. Und diese anschließend für mindestens 2 Std. in den Kühlschrank stellen.
  5. In der Zwischenzeit für die Nester die Kuvertüre schmelzen. Flüssige Kuvertüre mit den Nudeln gründlich mischen. Diese Mischung in kleine Espresso-Tassen oder ähnlichem verteilen. Dabei darauf achten, dass in der Mitte jeweils eine kleine Mulde entsteht. Nester im Kühlschrank fest werden lassen. Danach die Nester vorsichtig aus den Tassen lösen.
  6. Dessertringe vorsichtig von den Törtchen entfernen. Törtchen mit Pistazien bestreuen und mit je einem Nest und einigen Schokoeiern dekorieren.

Anmerkung

Wenn du diese Pistaziencreme-Törtchen nicht zu Ostern servieren möchtest, dann lass die Nester einfach weg oder pass die Dekoration deinem Anlass an.

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3 Kommentare

Karoline 1. Dezember 2022 - 0:38
Wie viel von dem Zucker kommt denn in den Teig und wie viel in die Creme?
foodish_admin18 1. Dezember 2022 - 5:49
Hallo Karoline, danke für den Hinweis. Ich habe das Rezept angepasst. In den Teig kommen 100g Zucker und in die Pistazien-Creme 50g. Viel Spaß beim Ausprobieren.
Karoline 5. Dezember 2022 - 16:13
Danke für die Rückmeldung. Habe das Dessert getestet, weil ich es eventuell zu Weihnachten machen möchte. Habe gleich mal 30% weniger Zucker (Kokosblütenzucker passt hier sehr gut) genommen, was aber noch genug war. :) Das Dessert ist sehr interessant, aber echt mächtig. Habe noch einen Clementinensaft-Spiegel dazu gemacht, was sehr gut passt und nötig ist, sonst kippt das Geschmackserlebnis ganz schnell. Passend zur Weihnachtszeit habe ich den Boden mit etwas Spekulatiusgewürz und den Clementinensaft mit Zimt und Sternanis gepimpt.
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